
By Ferdinand Blömer (auth.)
In der chemisch-pharmazeutischen Industrie hat sich ein Strukturwandel vollzogen, der durch die Abkehr von chemischen Massenprodukten und die zunehmende Produktion von Spezialchemikalien gekennzeichnet ist. Stärkere Kundenorientierung und höhere Marktreagibilität machen versatile Produktionsanlagen notwendig, insbesondere Mehrzweckanlagen, die nach dem Prinzip der Batchproduktion arbeiten. Ferdinand Blömer gibt einen Überblick über die Ressourceneinsatzplanung bei kontinuierlichen Prozessen und Batchproduktion in der chemischen Industrie. Der Autor entwickelt neue Lösungsansätze für die Ablaufplanung von Batchprozessen, die es ermöglichen, auf foundation von Standardsoftware zur linearen Optimierung Belegungspläne für Mehrzweckanlagen zu erstellen.
Read Online or Download Produktionsplanung und -steuerung in der chemischen Industrie: Ressourceneinsatzplanung von Batchprozessen auf Mehrzweckanlagen PDF
Similar german_6 books
I. Teil: Pteridophyten und Anthophyten (Farne und Blutenpflanzen)
Del' vorliegende Teil des Catalogus florae Austriae solI eine geordnete Ubersicht bieten tiber jene Farn- und Bltitenpflanzen, die in Osterreich ent weder h e i m i s c oder h e i n g e ti b r g e r sind t oder die ofters e i n e g s chi e p p bzw. t v e r w Ide i r t vorkommen oder die in beachtlicher Weise als Nut z p f an I zen gezogen werden.
Deutschland will bis zum Jahr 2050 seine Stromversorgung weitgehend auf erneuerbare Energien umstellen. Ob die Energiewende gelingen wird, hängt nicht nur von der Entwicklung neuer technischer Lösungen, sondern besonders auch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den tiefgreifenden Umbau des Energiesystems ab.
Grundlagen der Stoff- und Energiebilanzierung
Dieses Buch hat die Bilanzierung von Stoff- und Energieströmen in verfahrenstechnischen Systemen zum Inhalt. Es hilft, den großen Sprung von der Formulierung der Erhaltungssätze für Energie und Masse zur komplexen Aufgabenstellung des Technikers beim Erstellen und Lösen von Bilanzen ganzer Industrieanlagen zu überwinden.
Globale Teams: Organisatorische und technische Gestaltung kooperativer Arrangements
Flexibilität und Internationalität der Geschäftstätigkeit zählen zu den Kernanforderungen im modernen Wirtschaftsleben. Als Folge entstehen globale groups, in denen die Kooperationspartner über Standort- und Zeitzonengrenzen hinweg zusammenarbeiten. Stefan Zerbe zeigt anhand von Fallstudien globaler groups, wie durch den Einsatz von IT und flankierende organisatorische Maßnahmen die verteilte Zusammenarbeit organisiert werden kann.
- Stadtklima und Luftreinhaltung
- Finite Elemente in der Baustatik: Statik und Dynamik der Stab- und Flächentragwerke
- Verantwortungsvolle Steuerung und Leitung öffentlicher Unternehmen: Empirische Analyse und Handlungsempfehlungen zur Public Corporate Governance
- Dienstleistungsmanagement Jahrbuch 2000: Kundenbeziehungen im Dienstleistungsbereich
- Digitalisierung und Innovation: Planung - Entstehung - Entwicklungsperspektiven
- Schließende Statistik: Einführung in die Schätz-und Testtheorie für Wirtschaftswissenschaftler
Additional info for Produktionsplanung und -steuerung in der chemischen Industrie: Ressourceneinsatzplanung von Batchprozessen auf Mehrzweckanlagen
Example text
Tasks bedingen immer einen Materialtransformationsprozeß. Reinigungsprozesse haben in den meisten Fällen keinen Bezug zu einem bestimmten Material und können daher schlecht abgebildet werden. Sie haben jedoch Bezug zu den Tasks, und indirekt (bei Abhängigkeit der Reinigungsdauem von den zeitlich vor- bzw. nachgelagerten Materialien im Reaktor) damit auch zur Reihenfolge der in den einzelnen Tasks eingesetzten Materialien. 5() Vgl. Pantelides (1993), S. 266. 51 Die heiden angeführten Kritikpunkte lassen sich über die Definition zusätzlicher (Binär-) Variablen kompensie· ren, was jedoch wiederum zu einer Vergrößerung des sich ergebenden LP-Modells führt.
Verbrauchenden Reaktoren schnell Engpässe im Bereich des Zwischenlagers auftreten können. Daneben existieren weitere Abwandlungen bzw. Mischformen der oben genannten Lagerstrategien: • 37 SIS (shared intermediate storage): Bei dieser Strategie können mehrere Produkte gleichzeitig gelagert werden, was in der Regel einem Warenlager mit diskreten (teilbaren) Gütern entspricht. In der chemischen Industrie werden häufig Zwischenprodukte zum Transport bzw. zur Zwischenlagerung in Säcke bzw. 37 \' gl.
5 gibt einen Überblick über die oben deftnierten Produktions- bzw. Anlagentypen und eine Zuordnung zu den gebräuchlichsten im Bereich der chemisch-phartnazeutischen Produktion eingesetzten Produktionstechnologien: • Grenztyp A ist durch gleichbleibende Massenfertigung, Organisation der Fließfertigung und meist kontinuierliche, selten diskontinuierliche Prozeßführung gekennzeichnet. Dieser Typ entspricht der in Abb. 5 dargestellten Produktion auf Einprodukt- bzw. Monoanlagen. • Grenztyp B ist durch wechselnde Massenfertigung und Organisation der Fließfertigung gekennzeichnet und weist sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Prozeßführung auf.